Konzert von Thet à Thet (Sonny & Anthony Thet),
im Anschluss Podiumsgespräch
Kassablanca, 01.Oktober, 19 Uhr
Mehr als 30 Jahre nach der Wende bestehen immer noch blinde Flecken im kollektiven Gedächtnis hinsichtlich der Lebensrealität von Migrant*innen in der ehemaligen DDR und der Nachwendezeit. Migrantische Lebensrealitäten fanden häufig getrennt von den meisten DDR-Bürger*innen statt.
Doch gelang es ihnen immer wieder, diese Abschottung zu durchbrechen.
Nach 1989 wurden diese Realitäten in besonderem Maße von Veränderung, Unsicherheit, Neuorientierung und Überleben geprägt. Auch ihre Geschichten prägen das heutige und das zukünftige Bild dieser Gesellschaft.
Veranstaltet von Kassablanca e.V. und Ernst-Abbe-Bücherei Jena in Kooperation mit „Lokale Partnerschaft für Demokratie Jena“ / Gefördert im Programm 360° – Fonds für Kulturen der neuen Stadtgesellschaft der Kulturstiftung des Bundes.
Die Veranstaltung findet im Rahmen des städtischen Programms „Kein Schlussstrich! Jena und der NSU“ statt. Sie soll für die Mehrheitsgesellschaft einen Anlass zum Zuhören bieten bei dem Postmigranten von ihren Biographien in Zusammenhang mit der DDR erzählen können.